Piximation - Joachim Hinz (1994)

  • inhalt
  • Ein experimenteller Dokumentarfilm als freie Studienarbeit.

    In einem Interview kommt Joachim Hinz zu Wort. Er ist von Geburt an blind und schildert Eindrücke und Erfahrungen mit seiner Umwelt.

  • info
  • 1994, Super-8, 5min
    Idee, Kamera, Regie, Schnitt: Mark-Steffen Göwecke, Burkard Grygier

    Mitwirkender: Joachim Hinz

  • technik
  • Der ganze Film besteht gewissermaßen aus einer Einstellung. Ein Monitor steht links im Bild. Auf ihm sieht man das Interview mit Joachim Hinz. Die Umgebung des Bildschirms wechselt ständig zu den verschiedenen Aussagen.

    Während das Video in Echtzeit abläuft, ist die Umgebung in Zeitraffer zu sehen, was ein Versuch war, das "andere" Wahrnehmen des Blinden für den Sehenden zu visualisieren. Erzielt wurde dieser Effekt dadurch, daß das Video Einzelbild für Einzelbild auf den Super-8-Film übertragen wurde. Schwierig war das insofern, als daß der Rekorder, der das Video abspielte zwar ein hervorragendes Standbild hatte, jedoch alle 5min auf STOP schaltete, da für ihn das Band in Pause-Stellung war.

    Als Abhilfe und zur Orientierung überhaupt, war auf dem Video - außerhalb des Filmbildes - ein Timecode eingeblendet, mit dem es möglich war, alle 4min das Band etwas zu spulen, um dann wieder exakt beim nächsten Bild fortzufahren. Somit war es auch möglich, den Film fast ohne Schnitte - trotz Orts- und/oder Zeitwechsel - in einem Guß zu belichten.

     

Ein experimenteller Dokumentarfilm als freie Studienarbeit.

In einem Interview kommt Joachim Hinz zu Wort. Er ist von Geburt an blind und schildert Eindrücke und Erfahrungen mit seiner Umwelt.

1994, Super-8, 5min
Idee, Kamera, Regie, Schnitt: Mark-Steffen Göwecke, Burkard Grygier

Mitwirkender: Joachim Hinz

Der ganze Film besteht gewissermaßen aus einer Einstellung. Ein Monitor steht links im Bild. Auf ihm sieht man das Interview mit Joachim Hinz. Die Umgebung des Bildschirms wechselt ständig zu den verschiedenen Aussagen.

Während das Video in Echtzeit abläuft, ist die Umgebung in Zeitraffer zu sehen, was ein Versuch war, das "andere" Wahrnehmen des Blinden für den Sehenden zu visualisieren. Erzielt wurde dieser Effekt dadurch, daß das Video Einzelbild für Einzelbild auf den Super-8-Film übertragen wurde. Schwierig war das insofern, als daß der Rekorder, der das Video abspielte zwar ein hervorragendes Standbild hatte, jedoch alle 5min auf STOP schaltete, da für ihn das Band in Pause-Stellung war.

Als Abhilfe und zur Orientierung überhaupt, war auf dem Video - außerhalb des Filmbildes - ein Timecode eingeblendet, mit dem es möglich war, alle 4min das Band etwas zu spulen, um dann wieder exakt beim nächsten Bild fortzufahren. Somit war es auch möglich, den Film fast ohne Schnitte - trotz Orts- und/oder Zeitwechsel - in einem Guß zu belichten.