NOYCE™ - "Heimat" (2018)

  • inhalt
  • Ist das schon so lange her...? - 2006 entstand "Year03" und Zack! - sind 12 Jahre rum. Seitdem hatte sich technologisch eine Menge getan. 360-Grad-Video "geht" jetzt und ich wollte da unbedingt mal was mit machen... - Und dann kam alles zusammen: Florian Schäfer - der Kopf der Band NOYCE™ hatte Ähnliches gedacht und in nächster Nähe waren die der Braunkohle zum Fraß vorgeworfenen Dörfer, die sowas von zum Thema "Heimat" passten ...

  • info
  • 2018, HD, 5:30min

    Idee&Realisation: Noyce™ / Mark-Steffen Göwecke
    Kamera, Schnitt, Effekte: Mark-Steffen Göwecke

  • technik
  • Drehorte: Gedreht wurde in den zwecks Braunkohleabbaus todgeweihten Dörfern Manheim und Immerath und auf dem stillgelegten A4-Abschnitt,

    Technik: Drei Kameras kamen zum Einsatz: eine Sony FS700 für Zeitlupe, eine Sony A7RII auf einem Gimbal und eine Gopro Fusion, mit der mehr als die Hälfte der Aufnahmen gemacht wurden - davon wiederum ein Großteil mit Hilfe einer 3,50-Meter-langen Teleskopstange. Die Fusion nimmt komplette 360-Grad auf, so dass man sich "nur" auf Position, Bewegung und Timing konzentrieren muss. Bildausschnitt, Schwenks und Zoom werden später erst beim Schnitt festgelegt - das sogenannte:

    Reframing: für mich besteht das leise daherkommende revolutionäre in der 360-Grad-Technologie darin, dass man in relativ kurzer Zeit an einem Set sehr viele Aufnahmen machen kann und sich später erst um die Kadrierung kümmern muss - Plan und die nötige Vorstellungskraft vorausgesetzt. Die scheinbare Zeitersparniss beim Dreh wird allerdings beim Schnitt mehr als kompensiert, denn man hat (leider) alle Möglichkeiten dieser Welt, fängt also dann erst an, die eigentliche Aufnahme zu machen. Beim konventionellen Schnitt existieren feste Szenen, die sind wie sie sind. Man kann leicht skalieren, ein wenig an der Geschwindigkeit rumdrehen, aber im Grunde kann man sie im Kopf speichern und sie kombinieren. - Bei 360-Grad-Material sind die Spielräume um ein Vielfaches größer: man kann die Einstellung enorm weitwinklig starten, sich dann für einen Schwenk entscheiden usw. usw.

Ist das schon so lange her...? - 2006 entstand "Year03" und Zack! - sind 12 Jahre rum. Seitdem hatte sich technologisch eine Menge getan. 360-Grad-Video "geht" jetzt und ich wollte da unbedingt mal was mit machen... - Und dann kam alles zusammen: Florian Schäfer - der Kopf der Band NOYCE™ hatte Ähnliches gedacht und in nächster Nähe waren die der Braunkohle zum Fraß vorgeworfenen Dörfer, die sowas von zum Thema "Heimat" passten ...

2018, HD, 5:30min

Idee&Realisation: Noyce™ / Mark-Steffen Göwecke
Kamera, Schnitt, Effekte: Mark-Steffen Göwecke

Drehorte: Gedreht wurde in den zwecks Braunkohleabbaus todgeweihten Dörfern Manheim und Immerath und auf dem stillgelegten A4-Abschnitt,

Technik: Drei Kameras kamen zum Einsatz: eine Sony FS700 für Zeitlupe, eine Sony A7RII auf einem Gimbal und eine Gopro Fusion, mit der mehr als die Hälfte der Aufnahmen gemacht wurden - davon wiederum ein Großteil mit Hilfe einer 3,50-Meter-langen Teleskopstange. Die Fusion nimmt komplette 360-Grad auf, so dass man sich "nur" auf Position, Bewegung und Timing konzentrieren muss. Bildausschnitt, Schwenks und Zoom werden später erst beim Schnitt festgelegt - das sogenannte:

Reframing: für mich besteht das leise daherkommende revolutionäre in der 360-Grad-Technologie darin, dass man in relativ kurzer Zeit an einem Set sehr viele Aufnahmen machen kann und sich später erst um die Kadrierung kümmern muss - Plan und die nötige Vorstellungskraft vorausgesetzt. Die scheinbare Zeitersparniss beim Dreh wird allerdings beim Schnitt mehr als kompensiert, denn man hat (leider) alle Möglichkeiten dieser Welt, fängt also dann erst an, die eigentliche Aufnahme zu machen. Beim konventionellen Schnitt existieren feste Szenen, die sind wie sie sind. Man kann leicht skalieren, ein wenig an der Geschwindigkeit rumdrehen, aber im Grunde kann man sie im Kopf speichern und sie kombinieren. - Bei 360-Grad-Material sind die Spielräume um ein Vielfaches größer: man kann die Einstellung enorm weitwinklig starten, sich dann für einen Schwenk entscheiden usw. usw.